trump trumpft wieder


Man hat ihn schon vermisst, seit er hochherzig seinen Verzicht auf eine Kandidatur erklärt hatte. Jetzt wirft er von Neuem seinen Hut in den Ring: Donald Trump, erfolgreicher Vernichter ererbten Vermögens und vielfacher Begleiter seeehr blonder Frauen.
Er verkündete jetzt, er werde für den 27.12. eine republikanische Kandidatenrunde unter seiner Moderation ausrichten, nach deren Verlauf er entscheiden werde, welchen Kandidaten erstütze. Wenn sich alle als Flachpfeifen erwiesen, erwäge er doch noch eine eigene Kandidatur.


Die Late Night Spaßmacher jubeln, der heroische Stephen Colbert kündigte sogleich eine weitere Kandidatenrunde unter SEINER Regie an.















Die Cartoonisten säumen nicht...



Der Vollständigkeit halber ein paar ältere:








Alles in Allem fast so lustig wie das Erscheinungsbild der FDP.


cain train stoppt


Selten genug hat man Gelegenheit, seiner angeborenen Neigung zur Häme mit reinem Gewissen Raum zu geben, sind doch die entsprechend Exponierten allzu oft wie wir alle arme Würstchen, während die wahren Schweinehunde ihren Drang zur Selbstdarstellung gut unter Kontrolle haben.
Von daher ist der mediale Zirkus, dem sich die republikanischen Präsidentschaftsbewerber in den USA ausliefern müssen, ein seelisches Festmahl wie dereinst sonntags bei Muttern.

Leider geriet die einzige Dame im Feld, die religiös irrlichternde Vielfachmutti Michele Bachmann in den Umfragen der letzten Wochen etwas ins Hintertreffen, nicht etwa, weil ihre Ausführungen gar zu crazy ausfielen (das würde unter den Dumpfbeuteln der Tea Party nur ihren Rückhalt stärken) oder weil ihr Mann, Vorsitzender einer Stiftung, die Homosexuelle mit der Kraft des Gebetes "heilen" möchte, selbst völlig verschwult chargiert, nein, einige andere Ehrgeizlinge bieten einfach noch mehr Unterhaltungspotential.


So muss der gerade verkündete Ausstieg des (natürlich millionenschweren) farbigen Inhabers einer Pizza-Kette Hermann Cain fast traurig stimmen.
Nicht dass er je eine Chance auf die Kandidatur gehabt hätte, dafür gibt es geriebene Politikerdarsteller wie Mitt Romney, aber seine Ausführungen erfolgten mit der amüsanten Selbstsicherheit wirklich dummer Menschen, die "es geschafft haben" und die Anhängerschaft in der eigenen Blödheit bestärken. Außenpolitische Ahnungslosigkeit war für die Republikaner noch nie ein Handikap.
Fast schon schade, dass sich zunehmend mehr Frauen an die Öffentlichkeit wandten, die ihn zu virileren Zeiten als wahren "gropemaster" anprangerten. Während die afroamerikanische Mutti zuhause waltete, nutzte der "job creator" seine Dienstreisen, um bei kaukasischen Damen im Gegenzug für einen solchen Gefälligkeiten einzufordern.
Mt Cain weist diesbezüglich natürlich verständliche Erinnerungslücken auf. Solche Sachen haben schon ganz andere ausgesessen.
Dass eine Dame dann eine 13jährige Beziehung öffentlich machte, die sich auf nächtliche Hotelzimmerbesuche, finanzielle Unterstützung und Geschenke geschränkte, hob den Cain Train dann doch aus den Schienen, die bösen Medien feierten wieder mal ihren üblichen Hexensabbath.


Da half auch nicht mehr, dass seine Unterstützerinnen (http://www.hermancain.com/wfhc) sich gebetemässig schwer ins Zeug legten.

Sich selbst mehrfach verbal ins Knie geschossen, aber noch nicht aufgegeben hat der texanische Gouverneur Rick Perry, der zur Adventszeit hoffentlich noch etwas Vorweihnachtsfreude aufkommen lassen wird.

Hätte die republikanische Basis Verstand, würden sie über die präsidiale Eignung des knorrigen Frauenarztes Ron Paul oder des charmanten Weltbürgers John Huntsman nachdenken.


"seid treu und tapfer bis zum sieg!"


...ruft Silvana ihren treuen FDP-Wählern zu.

betr. "frisuren lügen"



Vertreter der japanischen Kraftwerksbetreiberfirma.

knut

ist tot.

Plötzliches Hinscheiden ohne Fremdeinwirkungen (Bärinnen) im Wasser vor den Augen vieler Fans ("Knutianer"). Eine Frau brach zusammen, die Berliner Bevölkerung ist schwer betroffen, wir leiden mit.

DAS war nun allerdings auch kein Benehmen...

frauen sind schrecklich eitel...


...fast so wie Männer.
Für einen engagierten Fachblogger zum Themenbereich schöne Männerköpfe wird es hohe Zeit für vorliegenden Beitrag.

Eint doch all die selbstverliebten alten Tölpel und Schädlinge, die man zur Zeit allerorten im Süden loswerden will schon rein äußerlich Eines: sie lügen mit ihrer Haartracht wie gedruckt.

Während die orientalischen Potentaten sich unerschöpfliche Potenz suggerierendes jugendliches Schwarz in den Schopf schmieren, liess der Bunga-Bunga-König sich gleich eine neue Matte auftackern.

Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich unser geliebter Nordkoreanischer Führer und Musensohn, dessen körperlicher Abbau sich leider auch äusserlich im Auffasern seiner einst federnden Prachtmatte manifestierte.

"Die Haare hat er von mir, die Speckbulette!"


Der kleinere und sicher zu beneidende Teil unseres Geschlechts kann sich von früher Jugend bis in späte Jahre einen ansehnlichen Haarschopf bewahren, gibt vor, darauf keinen Gedanken zu verschwenden und ist doch heimlich aber zurecht stolz darauf.

Womit wir schon zum Gauklergewerbe kommen.
Der große Daniel Day-Lewis führt uns als "Bill the Butcher" vor, wie unser Kopfhaar beschaffen war als man noch Kopfbedeckungen trug, und bevor die Krampfhühner von "Charlies Angels" die tägliche Shampoo-Tyrannei einführten.


Der große Clint führte vor, wie Männer mit ihren Haaren zu verfahren haben. Sie werden aus dem Gesicht gestrählt und hinten irgendwo abgeschnitten und sonst nix.


Wären doch die Schausteller die Einzigen, denen man ästhetische Lügen durchgehen liesse.
Artverwandte und kameraaffine Berufe wie Politiker, Moderator oder Evangelist führen ehrgeizige Männer in ähnlich gefährliche Untiefen.

Der obligatorische Blick über den Teich führt uns zu allerlei Kurzweiligem und Erhellendem.
Schon der fröhliche Muslim und Stehgreifpoet Muhammad Ali nahm sich gern das Toupet des armen Sportmoderators Howard Cosell zum Ziel für allerlei Schalk.


Auch dort bewahrheitet sich seit vielen Jahren das Fazit: wer mit seinen Haaren lügt, leidet bestenfalls an Realitätsverlust, belügt im Regelfall aber auch sonst seine Mitmenschen.

Gerade die letzten Wochen brachte sich der geschmacks- und auch sonst verwirrte Milliardär Trump wieder ins Licht der Öffentlichkeit, als er Bereitschaft bekundete, 2012 für die Präsidentschaft zu kandidieren. Aktuelle Photos zeigen ihn mit einer Art fluffiger orangener Zuckerwatte bedeckt, über deren Halt und Verlauf man gar nicht nachdenken will.

später mehr...

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