frauen sind schrecklich eitel...


...fast so wie Männer.
Für einen engagierten Fachblogger zum Themenbereich schöne Männerköpfe wird es hohe Zeit für vorliegenden Beitrag.

Eint doch all die selbstverliebten alten Tölpel und Schädlinge, die man zur Zeit allerorten im Süden loswerden will schon rein äußerlich Eines: sie lügen mit ihrer Haartracht wie gedruckt.

Während die orientalischen Potentaten sich unerschöpfliche Potenz suggerierendes jugendliches Schwarz in den Schopf schmieren, liess der Bunga-Bunga-König sich gleich eine neue Matte auftackern.

Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich unser geliebter Nordkoreanischer Führer und Musensohn, dessen körperlicher Abbau sich leider auch äusserlich im Auffasern seiner einst federnden Prachtmatte manifestierte.

"Die Haare hat er von mir, die Speckbulette!"


Der kleinere und sicher zu beneidende Teil unseres Geschlechts kann sich von früher Jugend bis in späte Jahre einen ansehnlichen Haarschopf bewahren, gibt vor, darauf keinen Gedanken zu verschwenden und ist doch heimlich aber zurecht stolz darauf.

Womit wir schon zum Gauklergewerbe kommen.
Der große Daniel Day-Lewis führt uns als "Bill the Butcher" vor, wie unser Kopfhaar beschaffen war als man noch Kopfbedeckungen trug, und bevor die Krampfhühner von "Charlies Angels" die tägliche Shampoo-Tyrannei einführten.


Der große Clint führte vor, wie Männer mit ihren Haaren zu verfahren haben. Sie werden aus dem Gesicht gestrählt und hinten irgendwo abgeschnitten und sonst nix.


Wären doch die Schausteller die Einzigen, denen man ästhetische Lügen durchgehen liesse.
Artverwandte und kameraaffine Berufe wie Politiker, Moderator oder Evangelist führen ehrgeizige Männer in ähnlich gefährliche Untiefen.

Der obligatorische Blick über den Teich führt uns zu allerlei Kurzweiligem und Erhellendem.
Schon der fröhliche Muslim und Stehgreifpoet Muhammad Ali nahm sich gern das Toupet des armen Sportmoderators Howard Cosell zum Ziel für allerlei Schalk.


Auch dort bewahrheitet sich seit vielen Jahren das Fazit: wer mit seinen Haaren lügt, leidet bestenfalls an Realitätsverlust, belügt im Regelfall aber auch sonst seine Mitmenschen.

Gerade die letzten Wochen brachte sich der geschmacks- und auch sonst verwirrte Milliardär Trump wieder ins Licht der Öffentlichkeit, als er Bereitschaft bekundete, 2012 für die Präsidentschaft zu kandidieren. Aktuelle Photos zeigen ihn mit einer Art fluffiger orangener Zuckerwatte bedeckt, über deren Halt und Verlauf man gar nicht nachdenken will.

später mehr...

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