mehr zu den republikanern


Kennt jemand Ann Coulter noch nicht? Honorar-Harpye der Rechten und führende Polemikerin der ganz Dumpfen.
Selbst ihre gebundenen Hasstiraden auf Liberale und alles Fremde, sonst sichere Seller, erleben Absatzrückgänge; und was noch schlimmer ist: die Sender zeigen abnehmendes Interesse an ihren Auftritten.

Arnold hat's tatsächlich vorerst geschafft, Staatsbankrott abgewendet. Hat aber auch großflächig Mittel gestrichen (u.A. kommen Zigtausend Strafgefangene vorzeitig frei und bleiben sämtliche Nationalparks quasi ohne Schutz - Zeit für fröhliche Jagdausflüge) und AN DER SPARSCHRAUBE GEDREHT (harhar).


Er sollte wieder ein paar Kassenknüller nach obigem Vorbild ("the rage of Bonan") drehen, deren Einkünfte dem Sonnenstaat zugute kommen.

ein prachtkerl


dank Schappi.
PORSCHE-Betriebsratsvorsitzender Uwe Hück, Heimkind und Thai-Boxer, trommelt wortgewaltig für die Rettung der Eigenständigkeit seines Brötchengebers.

Passend zum feingeistigen Image dieser unnötigsten aller Drecks-Automarken gingen ihm Arbeitnehmerrechte bisher am Gesäß vorbei. Jetzt jedoch, nachdem sich Chef W.W. mit dem versuchten Einkassieren von VW ins Knie geschossen hat und nun evtl. seinerseits eingesackt wird, beschwört der sympatische Kugelkopf Arbeitsplatzverluste von apokalyptischen Ausmaßen herauf.

trübste tassen


USA. Seit Bushs Abtreten ist seine "Grand Old Party" in einem mitleiderregenden Zustand und havariert in Umfragewerten, die hier der SPD entsprechen.
Prominente Vertreter wetteifern darin, sich selbst ins Aus zu rudern oder ihre Partei um ihre Restwähler zu bringen.


Wie schon erwähnt liessen in den letzten Monaten diverse Senatoren und Gouverneure wie Mark Sanford aus South Carolina ihren Hormonen in einer Art suizidaler Triebaufwallung freien Lauf und schrotteten neben ihren Ehen auch Reputation und Karriere, verzweifelte Rechtfertigungsversuche und vergebliche mediale Canossagänge eingeschlossen, Silvio könnte darüber nur milde lächeln.
Jahrhundertschurke und Folterpensionär Cheney beschwört die Nation in allen TV-Sendern,
man sei akut bedroht, wenn Delinquenten nicht weiterhin forsch getunkt würden. Keiner hört mehr hin.

Nach dem endgültigen Rückzug McCains aufs Altenteil hat sich jetzt auch die ambitionierte Betriebsnudel Palin vom Gouverneursamt in Alaska zurückgezogen. Weitere politische Pläne wären fürwahr erstaunlich; wahrscheinlicher ist, dass sie einem größeren Skandal zuvorkam oder ihr das nationale Hohngelächter doch an die Nieren ging.

Die an den Obersten Gerichtshof berufene Sonia Sotomayor wird anlässlich ihrer Senatsanhörung von republikanischen Senatoren wie dem senilen Dämlack Mitch McConnell mit absurdesten Unterstellungen abgelehnt.

Der sezessionistisch herumposaunende texanische Gouverneur Rick Perry hat vor Monaten neben anderen Republikanern nationale Unterstützungsgelder von 555 Millionen abgelehnt, weil zu viele Bedingungen daran geknüpft seien. Mittlerweile ist sein Staat so tief in den roten Zahlen, dass er um Hilfsgelder zu Kreuze kriechen muss, die er jetzt wohlgemerkt nur noch als Kredit erhält.

In Anlehnung an die "Boston Tea Party" initiierte die GOP diverse öffentliche Aktionen, die in einen breiten Volksaufstand gegen Obamas "dirigistische" Eingriffe münden sollten. Ausser dämlichem Geschwafel und Vereinnahmung durch die "white supremacists" nur Pustekuchen.

Wie immer, wenn auch momentan von ihren Erfolgen berauscht, bekleckern sich die Demokraten ebenfalls nicht mit Ruhm.
Eigentlich wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, eine dritte Volkspartei ins System zu hieven.

schande!



Medienstar! Vollblutpolitikerin! Strahlende Mutter dreier Wonneproppen! Stolze Trägerin eines blumigen Doppelnamens!
Fast hätte ihr eine mutter- und frauenfeindliche überparteiliche Machocamarilla die angestrebte EU-Vizepräsidentschaft kaputtgemacht; erst im dritten Wahlgang ging sie als Alternative zur rechtradikalen Kartoffel Tomasz Kaminski durch.

Blanke Missgunst! Man neidet ihr die blonden Auftritte in vielerlei Fernsehsendern, wo sie gar in einem nach ihr benannten Feature im Karlsruher Lokalfernsehen über das Geschehen in der Straßburger Parlamentskantine informiert. Bringt sie uns doch damit die wahre Bedeutung dieses so fälschlich als Vorruhestandsort überflüssig gewordener Parteisoldaten (frisst sich dort eigentlich F.D.P.-Bangemann noch immer durch alle Buffets?) und neuerdings als Tummelplatz italienischer Starlets gesehenen Hohen Hauses näher.
Damit nicht genug hat sie mit nimmermüdem Einsatz wichtige Neuerungen wie Kinderwickelräume durchgesetzt und in Interviews die Puffaffinität verdorbener EU-Lustpolitiker angeprangert.

Kein Wunder schlägt der liberalen Hoffnungsträgerin blanker Hass seitens dieser Schmutzfüße entgegen!
Doch Vorsicht! Silvana ist Kickboxfan!

pamplona...


San Fermin. Mehr Verletzte als gewöhnlich und erster Todesfall seit 6 Jahren durch den Bullen "Capuchino".

frage...


Wenn man mehrere unangenehme Termine beim Zahnarzt hat und von mal zu mal gelassener hingeht, ist das schon das Stockholm-Syndrom?

ich sag's ja: sommer!


Juli, die Ereignisse überschlagen sich.

Stadtteilfeste ohne Ende, Training für den Alkoholikernachwuchs und man darf sogar rauchen beim Saufen.

Die Preise für fossile Brennstoffe klettern, an den Wochenenden erste Staurekorde.

In Freiburg die erste vollgelaufene Tiefgarage.

Loveparade abgesagt! Dankedanke! Die anfallenden Schäden durch Kotze, Kot und Urin waren einfach nicht mehr bezahlbar.
Eine ästhetische Zumutung weniger. Kein epidemisches Zucken, Zappeln und Fuchteln zeigewütiger Provinzteenies. Keine Dilettantenpornos im Matsch. Die gepiercten Zungen bleiben im Maul, die Möpse im Shirt, die Lümmel und Ärsche in der Hose.
Ersatzweises Technogewummer und Zungengeschlabber beim Christofer Street Day; mit stärkerer Tendenz auf Knackepöter, Sixpack und Lidschatten als auf die Zwillinge.

Tour de France beginnt. Her mit den Hodenpflastern; Lance Armstrongs Advokaten ziehen schon mal Tinte auf den Füller.

Xinjiang, China: entfesselte Uiguren nehmen sich chinesische Passanten vor, mindestens 140 Tote. Peking schlägt zurück: 800 Tote.

Der gemeine Triebtäter spürt mit steigender Temperatur diffuses Drängen.
Ein Handikap des arg polarisierenden Zweiparteiensystems. Hierzulande muss sich kein CDU-Politiker mehr mit Familienwerten belasten, wenn er einer strammen Referentin oder knuffigen Journalistin wegen Mutti und die Blagen zurücklässt.

Der Teenager berauscht sich an Lärm und Geschwindigkeit.

Noch drei Monate bis zum Herbst.

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