Prominente Vertreter wetteifern darin, sich selbst ins Aus zu rudern oder ihre Partei um ihre Restwähler zu bringen.

Wie schon erwähnt liessen in den letzten Monaten diverse Senatoren und Gouverneure wie Mark Sanford aus South Carolina ihren Hormonen in einer Art suizidaler Triebaufwallung freien Lauf und schrotteten neben ihren Ehen auch Reputation und Karriere, verzweifelte Rechtfertigungsversuche und vergebliche mediale Canossagänge eingeschlossen, Silvio könnte darüber nur milde lächeln.

Jahrhundertschurke und Folterpensionär Cheney beschwört die Nation in allen TV-Sendern,
man sei akut bedroht, wenn Delinquenten nicht weiterhin forsch getunkt würden. Keiner hört mehr hin.
Nach dem endgültigen Rückzug McCains aufs Altenteil hat sich jetzt auch die ambitionierte Betriebsnudel Palin vom Gouverneursamt in Alaska zurückgezogen. Weitere politische Pläne wären fürwahr erstaunlich; wahrscheinlicher ist, dass sie einem größeren Skandal zuvorkam oder ihr das nationale Hohngelächter doch an die Nieren ging.
Die an den Obersten Gerichtshof berufene Sonia Sotomayor wird anlässlich ihrer Senatsanhörung von republikanischen Senatoren wie dem senilen Dämlack Mitch McConnell mit absurdesten Unterstellungen abgelehnt.
Der sezessionistisch herumposaunende texanische Gouverneur Rick Perry hat vor Monaten neben anderen Republikanern nationale Unterstützungsgelder von 555 Millionen abgelehnt, weil zu viele Bedingungen daran geknüpft seien. Mittlerweile ist sein Staat so tief in den roten Zahlen, dass er um Hilfsgelder zu Kreuze kriechen muss, die er jetzt wohlgemerkt nur noch als Kredit erhält.
In Anlehnung an die "Boston Tea Party" initiierte die GOP diverse öffentliche Aktionen, die in einen breiten Volksaufstand gegen Obamas "dirigistische" Eingriffe münden sollten. Ausser dämlichem Geschwafel und Vereinnahmung durch die "white supremacists" nur Pustekuchen.
Wie immer, wenn auch momentan von ihren Erfolgen berauscht, bekleckern sich die Demokraten ebenfalls nicht mit Ruhm.
Eigentlich wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, eine dritte Volkspartei ins System zu hieven.
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