Juli, die Ereignisse überschlagen sich.
Stadtteilfeste ohne Ende, Training für den Alkoholikernachwuchs und man darf sogar rauchen beim Saufen.
Die Preise für fossile Brennstoffe klettern, an den Wochenenden erste Staurekorde.
In Freiburg die erste vollgelaufene Tiefgarage.

Loveparade abgesagt! Dankedanke! Die anfallenden Schäden durch Kotze, Kot und Urin waren einfach nicht mehr bezahlbar.
Eine ästhetische Zumutung weniger. Kein epidemisches Zucken, Zappeln und Fuchteln zeigewütiger Provinzteenies. Keine Dilettantenpornos im Matsch. Die gepiercten Zungen bleiben im Maul, die Möpse im Shirt, die Lümmel und Ärsche in der Hose.

Ersatzweises Technogewummer und Zungengeschlabber beim Christofer Street Day; mit stärkerer Tendenz auf Knackepöter, Sixpack und Lidschatten als auf die Zwillinge.
Tour de France beginnt. Her mit den Hodenpflastern; Lance Armstrongs Advokaten ziehen schon mal Tinte auf den Füller.
Xinjiang, China: entfesselte Uiguren nehmen sich chinesische Passanten vor, mindestens 140 Tote. Peking schlägt zurück: 800 Tote.
Der gemeine Triebtäter spürt mit steigender Temperatur diffuses Drängen.
Ein Handikap des arg polarisierenden Zweiparteiensystems. Hierzulande muss sich kein CDU-Politiker mehr mit Familienwerten belasten, wenn er einer strammen Referentin oder knuffigen Journalistin wegen Mutti und die Blagen zurücklässt.
Der Teenager berauscht sich an Lärm und Geschwindigkeit.
Noch drei Monate bis zum Herbst.
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